Tuchmasken sind mehr als nur ein vorübergehendes Beauty-Phänomen: Sie sind gekommen, um zu bleiben! Ursprünglich stammt der Trend aus Asien: In Korea und Japan schwören Kosmetik-Fans schon seit Jahren auf die praktischen Masken aus zartem Stoff. Kein Wunder, denn die sogenannten „Sheet Masks“ sind wahre Skin Care-Alleskönner.
Wenn man eine Tuchmaske zum ersten Mal aus der Packung nimmt, kann das zunächst ein ungewohnter Anblick sein – fast ein bisschen gespenstisch. Doch einmal aufs Gesicht gelegt, passt sich die Tuchmaske den individuellen Gesichtskonturen an und der Geister-Faktor weicht einem intensiven Pflegegefühl.
Tuchmasken sehen auf den ersten Blick ungewöhnlich aus, stecken aber voller pflegender Wirkstoffe.
Doch was bringen die beliebten Masken eigentlich wirklich? Und was sollte man bei der Anwendung beachten? Wir haben mit Kirsten Schmick, Fachärztin für Dermatologie und Ärztin im Bereich Ästhetische Medizin bei M1 Med Beauty, gesprochen.
Liebe Frau Schmick, was macht Tuchmasken so wirksam?
Kirsten Schmick: Tuchmasken bestehen aus Cellulose-Vlies und sind mit hoch konzentrierten Seren getränkt. So können die Wirkstoffe tiefer in die Haut eindringen als bei herkömmlichen Masken. Die enthaltenen Pflegestoffe verdunsten nämlich nicht während der Einwirkzeit. Der Cellulose-Stoff schließt sie wie in einer Kompresse ein. Bereits nach einer Anwendung ist die Haut sichtbar besser durchfeuchtet.
Was sollte man vor der Anwendung der Tuchmaske bedenken?
Kirsten Schmick: Wie bei jeder Pflegemaske ist auch hier die gründliche Reinigung des Gesichts im Vorfeld wichtig. Ansonsten wird Schmutz unter dem Vlies der Tuchmaske eingeschlossen und Bakterien können sich ausbreiten. Was übrigens gerne vergessen wird: Bevor man die Tuchmaske aus der Packung nimmt, sollte man sich die Hände waschen. Die Masken sind zwar praktisch für zwischendurch und auf Reisen – die Zeit für die vorbereitende Reinigung sollte man sich jedoch trotzdem immer nehmen.
Das Vlies der Tuchmaske ist mit Serum durchtränkt, sodass die Wirkstoffe optimal in die Haut eindringen können.
Und worauf muss man sonst noch achten?
Kirsten Schmick: Man sollte sich an die empfohlene Einwirkzeit halten – meist sind das 10 bis 15 Minuten. Denn wenn die Maske deutlich länger auf dem Gesicht verbleibt, besteht die Gefahr, dass sie austrocknet und der Haut die gerade erste gewonnene Feuchtigkeit wieder entzieht. Bei einigen Masken muss außerdem darauf geachtet werden, sie richtig herum aufzulegen. Die Sheet Mask von M1 SELECT kann übrigens beidseitig verwendet werden – hier ist eine Verwechslung also ausgeschlossen.
Wirken Tuchmasken gegen Falten?
Kirsten Schmick: Tuchmasken können einen straffenden und aufpolsternden Effekt haben und die Haut praller und erfrischter aussehen lassen. Die M1 SELECT BOOST Tuchmaske enthält beispielsweise den Wirkstoff Spilanthol, der in der Pflanze Parakresse vorkommt. Spilanthol gilt als natürliches Mittel zur Faltenglättung und mildert Linien und Fältchen sichtbar. Regelmäßig angewandt, beugen Lifting-Tuchmasken zudem der Bildung von neuen Fältchen vor.
Welche Anwendungsgebiete gibt es noch?
Kirsten Schmick: Tuchmasken sind sehr vielseitig einsetzbar. Sie eignen sich für alle Hauttypen, z. B. für trockene, unreine oder empfindliche Haut. Hier ist die Darreichungsform als in Serum getränktes Vlies einfach ideal. Die Haut kann die feuchtigkeitsspendenden Wirkstoffe buchstäblich „aufsaugen“, während man sich selbst entspannt zurücklehnt und die Maske einwirken lässt.
Ganz besonders gute Ergebnisse erzielt man mit ihnen auch im Anti-Aging Bereich. Die BOOST Tuchmaske enthält z. B. feuchtigkeitsspendendes und aufpolsterndes Hyaluron, ein Wirkstoff, der auch in der ästhetischen Medizin eine wichtige Rolle bei der Faltenreduktion spielt. Ich ganz persönlich schätze bei Tuchmasken außerdem, dass ich mich mit der Maske auf dem Gesicht frei bewegen kann und keine Sorge habe, dass etwas tropft oder verschmiert.
Sheet Masks eignen sich je nach Inhaltsstoff für unterschiedliche Hauttypen – insbesondere aber für trockene Haut (z. B. die BOOST Maske von M1 SELECT).
Wie oft sollte man Tuchmasken anwenden?
Kirsten Schmick: Ich rate dazu, Tuchmasken zwei bis drei Mal wöchentlich zu verwenden. Grundsätzlich stellen sie immer eine Ergänzung zur „klassischen“ Hautpflege dar. Sie ersetzen folglich nicht die tägliche Reinigung, Feuchtigkeitspflege oder die Verwendung von Seren und Boostern. Als zusätzliche Pflege, zwei bis drei Mal pro Woche, sind sie bestens geeignet und auf jeden Fall zu empfehlen.
Welche Tuchmaske ist am besten?
Kirsten Schmick: Das lässt sich so pauschal nicht sagen und hängt natürlich immer vom individuellen Hauttyp ab. Grundsätzlich empfiehlt sich ein Blick auf die Liste der Inhaltsstoffe – vor allem, wenn man empfindliche Haut hat und potenziell allergieauslösende Stoffe vermeiden möchte. Der Preis ist übrigens nicht immer ein Qualitätsgarant. Auch günstigere Masken erzielen mitunter sehr gute Ergebnisse!
Vielen Dank für das Gespräch, Frau Schmick!
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